Abraham Lincoln sagte einmal:     „Man hilft den Menschen nicht, wenn man das tut, was sie selber tun können“.

Ich darf aus meiner Erfahrung heraus ergänzen: „Denn man hilft ihnen mehr, wenn man wertfrei an ihrer Seite geht und sie immer wieder – und so lange als möglich – an ihr eigenes Können erinnert.“

Meine mehrjährige Tätigkeit in der Personenbegleitung und im Animationsbereich in einem SeniorenWohnpark (bestehend aus Pflegeheim, Betreutes Wohnen, sowie Schwerpunkthäuser für Hospiz und Demenz) lehrten mich immer mehr einen empathischen, achtsamen Umgang mit betagten Menschen, bewegungseingeschränkten oder chronisch kranken Personen, sowie Kindern und Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen. Wollte ich anfangs „ALLES“ für sie machen – und dies natürlich möglichst „SOFORT“ -, lernte ich ziemlich rasch, sie in ihrem eigenen Tun und in ihrem Tempo zu begleiten und – wenn tatsächlich notwendig – zu unterstützen. Denn wollte ich „nur“ helfen, geschah anfangs das Gegenteil: ich trübte ihnen mit meiner spontanen Hilfestellung oftmals die Freude und nahm ihnen das Erfolgserlebnis am Gelingen einer Sache weg. Den Erfolg zu spüren, wenn es aus dem Rollstuhl heraus gelingt, ein Handtuch vom Boden aufzuheben – die Freude zu spüren, das Hemd selbst zuzuknöpfen, auch wenn es noch so lange dauert – seinen Stolz darauf zu zeigen, dieses Mal eine Runde mehr beim Spaziergang geschafft zu haben, u.v.m. So sah ich immer mehr meine ureigenste Aufgabe darin, die noch vorhandenen Fähigkeiten und möglichen Fertigkeiten zu erkennen, die Erfüllung ihrer Bedürfnissen zu unterstützen und ihnen das Gefühl zu vermitteln, jemanden mit Geduld und Achtsamkeit an ihrer Seite zu haben. Jemanden, der sie fördert, aber auch fordert – jemand, mit dem sie ehrlich kommunizieren, dem sie vertrauen und ihre Bedürfnisse ausdrücken können.

Der „Warm-satt-sauber“-Slogan für „Alte, Kranke, Demente oder Personen mit besonderen Bedürfnissen“ sollte und dürfte in unserer heutigen Zeit nicht mehr existieren. Ein jeder Mensch hat das Recht in seinem eigenen Menschsein bestmöglich selbstbestimmend versorgt, anerkannt, gefördert, unterstützt und begleitet zu werden – diesen Anspruch haben ja auch wir – wir „Gesunden, Jungen, Erfolgreichen & Dynamischen“, die wir (derzeit noch) mitten im Leben stehen!

Wie hat es der Sänger Peter Maffay einmal so treffend ausgedrückt:

Ich habe keine Angst vorm Altern und finde, jede Falte in meinem Gesicht ist eine Erzählung aus meinem Leben!

Und ich kann ein guter Zuhörer sein, was die Geschichten des Lebens betrifft:

indem ich gerne individuelle, aktivierende, motivierende, lebensqualitätfördernde Begleitung für einen lebenswerten Alltag von SeniorInnen und kranken Menschen, sowie deren Familienmitgliedern anbiete.

Mein stundenweises Begleitungsangebot ….

• kann eine Unterstützung und Erleichterung in der selbstbestimmten Alltagsgestaltung für Senioren/innen sein
• kann Angehörigen eine kurze Auszeit bringen
• kann Abwechslung bringen mit Singen, Vorlesen, Spiele spielen, Spazieren gehen, Gedächtnistraining, Briefe schreiben
• kann „Spiritual Care“ fördern: Lebensbiographie, Rückblick – Vorschau, Lebens- und Glaubensfragen
• kann durch Körperbewegung und Entspannungsübungen die Lebensfreude erhöhen

Wichtige Eckpfeiler meiner Begleitung:

• Basis meiner Arbeit sind Seriosität, Achtsamkeit, Verlässlichkeit, Freude und Humor
• meine Begleittätigkeiten finden im nicht-pflegerischen Bereich statt
• meine Tätigkeiten umfassen keinerlei Haushalts-, Garten-, Putz- und Wäschebereiche
• basieren auf klaren, schriftlichen Absprachen mit den Klienten und/oder ihren Angehörigen
• das Erstgespräch ist kostenfrei / die Verrechung der Leistungen erfolgt auf Basis selbständiger Rechnungslegung
• Begleitung kann zu Hause, im Seniorenheim, Krankenhaus oder bei längeren Kur-/Urlaubsaufenthalten stattfinden

Der Herbst des Lebens – immer noch eine Chance zum Glücklichsein